Girls only? Feministische Mädchenarbeit zwischen Mythos und Neuorientierung

2-Tages-Seminar

Deckblatt CollageSeit Beginn der Frauenbewegung sind viele Mädchengenerationen erwachsen geworden. Sie wurden dabei von Fachfrauen der feministischen Mädchenarbeit begleitet und gefördert. Die Mädchen von heute sind selbstbewusst und stehen in ihrem Privat- und Berufsleben ihre Frau. Sie sind positives Vorbild und bestärken andere Mädchen in ihrem Tun. Wir waren also erfolgreich!
Doch nach wie vor ist die Basis der feministischen Mädchenarbeit die absolute Gleichstellung von Mädchen und Jungen in der Gesellschaft. Und nach wie vor sind die Installierung von Mädchenräumen und die geschlechtsspezifische und feministisch orientierte Angebotslegung "for girls only" kontrovers diskutierte Themen.

 

Über den Erfolg der feministischen Mädchenarbeit stellen sich grundlegende Fragen:

  • Ist der feministische Ansatz in der Mädchenarbeit überholt?
  • Finden sich Mädchen heute in den traditionell-feministischen Konzepten der Mädchenarbeit wieder?
  • Braucht es eine Neuorientierung von Mädchenarbeit und Mädchenpolitik?
  • Braucht es einen Wechsel weg vom Benachteiligungsparadigma hin zur Anerkennung des neuen und starken Mädchenbildes, das "girls only"-Angebote aus Gründen der Gleichberechtigung ablehnt?
  • Wie sieht das in der Praxis aus?
  • Wie präsentieren Medien dieses neue und starke Mädchenbild?
  • Welchen Einfluss hat das mediale Bild auf das Alltagsleben der Mädchen? Und welche Herausforderungen müssen Mäd-chen diesbezüglich bestehen?


In Girls only? Feministische Mädchenarbeit zwischen Mythos und Neuorientierung werden wir uns diesen Fragen annähern. Es werden theoretische und geschichtliche Hintergründe des Femininums in den Blick genommen, einen Bogen zum Heute gespannt, (strukturelle) Herausforderungen von Mädchenarbeit reflektiert, Plattformen zum Austausch geschaffen, den gedanklichen Schritt in die Zukunft gewagt und gemeinsame Lösungswege und Systemanschlüsse erarbeitet.

Methoden: Ein erlebnisorientierter Workshop mit innovativen Methoden der Auseinandersetzung verhilft zu neuen Erfahrungen und individuellen AHA-Erlebnissen.

  • Erlebnispädagogik
  • Austausch
  • Theorie-Input
  • Diskussion
  • Übungen und (Rollen)Spiele


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