body rEVOLution! Projektabschluss

Der Abschluss des Projekt body rEVOLution! findet am 1. Juni statt. Für maximal 15 Teilnehmer*innen besteht die Möglichkeit, an der letzten Reflexions- und Erkenntniswerkstätte teilzunehmen. Alle anderen sind zu den Impulsen und der body rEVOLution Ausstellung eingeladen.
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Workshop

mit Amina El-Gamal und Ariane Grabherr
13.30 bis 16 Uhr
HLW Marienberg, Albertusbau (Musikraum), Schlossbergstraße 15, Bregenz

Im Rahmen der Reflexions- und Erkenntniswerkstätte lernen Sie vielfältige Methoden und Materialien kennen, die in der Arbeit mit Jugendlichen zum Thema Körper verwendet werden können. Gemeinsam werden Arbeits- und Herangehensweisen diskutiert, Abläufe durchgespielt sowie Bildungsprozesse und deren Begleitung reflektiert.

maximal 15 Teilnehmer*innen

 




 

Zu Workshop anmelden

Impulse & Ausstellung

ab 16 Uhr in der HLW Marienberg, Albertusbau (Aula) und
ab 18.45 Uhr in der Villa Raczynski, Schlossbergstraße 11, Bregenz

Sie entdecken die body rEVOLution! Methoden, Elisabeth Lechners Input #RiotDontDiet und die interaktive Ausstellung body rEVOLution! bilden den Abschluss des mehrjährigen Projekts. Feiern Sie mit uns den Projektabschluss mit Fingerfood und Drinks!

Input #RiotDontDiet – Mit Medienkompetenz und Systemkritik gegen Schönheitsdruck und Body Shaming von Elisabeth Lechner

Wer ist schön, warum ist Schönheit politisch und wieso empfinden gerade junge Menschen so viel Druck rund um teure, zeitintensive und oft schmerzhafte Schönheitsarbeit? Der Vortrag widmet sich mit einem kritischen kulturwissenschaftlichen Blick aktuellen Schönheitsnormen.

Der erste Teil des Inputs versucht, Schönheit unter den gegebenen Strukturen zu verstehen: Was sind Body Shaming, Lookismus und Schönheitsdruck? Welche Rolle spielen soziale Medien bei der Diskriminierung aufgrund des Äußeren? Schnell wird klar, dass bei der Analyse von Körpernormen ein intersektionaler Blick unerlässlich ist. Anhand von Bild- und Filmanalyse zahlreicher Beispiele aus Werbung, Body Positivity Bewegung und Popkultur werden diese oft schwer greifbaren „Normen“ ganz allgemein erarbeitet.

Im zweiten Teil wird aktiv folgenden Fragen nachgegangen: Wie können Räume für widerständige Körperlichkeit ohne Schönheitsdruck geschaffen werden? An welchen Hebeln müssen wir ansetzen für eine Schönheitsrevolution, die mehr ist als nur individuelle Selbstermächtigung und Feel Good Positivity?

Elisabeth Lechner ist Kulturwissenschaftlerin und hat zu ‚ekligen‘ weiblichen Körpern und Body Positivity an der Universität Wien promoviert. Sie forscht an der Schnittstelle von Popkultur-Studien, feministischer Medienwissenschaft, Affect & Body Studies, publiziert wissenschaftlich & essayistisch und gibt Workshops zu Medienkompetenz, Feminismus, Body Positivity, Body Shaming und Lookismus. Sie arbeitet als Referentin im Büro für digitale Agenden der Arbeiterkammer Wien.

body rEVOLution Ausstellung
Die Inhalte wurden mit Mädchen* und jungen Frauen* erarbeitet. Ziel der Ausstellung ist es, Sehgewohnheiten zu ändern, gängige Stereotype und Geschlechterrollenbilder sichtbar zu machen und Körpernormen zu hinterfragen. Die Ausstellung spricht Themen an, die Jugendliche beschäftigen, reflektiert diese gesellschaftskritisch und gibt Impulse zur weiterführenden Auseinandersetzung.

 

 




 

Anmeldung zur Veranstaltung

 

 

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Webinare

Im Rahmen des Projekts body rEVOLution! wurden vier spannende Webinare zum Thema Körperbilder und Gesellschaft im flexiblen After-Work-Format angeboten. 

#1 - Digitale geschlechtsspezifische Gewalt. Theorie, Umgang und Beratung
Bodyshaming? Hasskommentare? Online Gewalt - Warum ist es so einfach, über das Internet und Social-Media Gewalt auszuüben? Im Webinar spricht Jenny-Kerstin Bauer über Formen von digitaler Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* und stellt Möglichkeiten der Unterstützung von Betroffenen vor.

#2 - Colorism
Colorism – In diesem Webinar stellt Omelie Impundu unter der Moderation von Bernadette Möhlen Komponenten von auf Hautfarben basierender Diskriminierung vor.

#3 - Intersex Human Rights - körperliche Selbstbestimmung
Körperliche Selbstbestimmung ist für intergeschlechtliche Menschen das höchste Ziel. Wie kann dieses Ziel nach Jahrhunderten der Fremdbestimmung erreicht werden? Luan Pertl bietet einen historischen Überblick über den langen Weg der inter* Community, diese Selbstbestimmung endlich zu erreichen.

#4 - Body positivity - Körperbilder und Gesellschaft
Ist die Gesellschaft wirklich auf dem Weg einer Ausweitung des Schönheitsbegriffs? Welche gesellschaftlichen Prozesse kommen dabei zum Vorschein und wie gehen Pädagog*innen damit um? Andrea Trumann beleuchtet die Kontroverse zwischen steigender Diversität, sozialem Druck und zunehmenden „Schönheits“-operationen.

 

 

 

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Workshops für Multiplikator*innen

Gemeinsam mit Erwachsenen, die in den Bereichen Bildung, Jugendarbeit, Sozialarbeit, Gesundheit oder Kirche arbeiten, schafft das Projekt body rEVOLution! Formate, die eine Bewusstseinsbildung zum Thema Körper im Sinne des Globalen Lernens ermöglichen.

In den Sensibilisierungs- und Erprobungsworkshops für Multiplikator*innen hat body rEVOLution! Platz geboten für Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung für jugendliche Perspektiven und Lebenswelten, Raum für Diskussion und Austausch.

Bildungsformate, Methoden und Materialien, die von Mädchen* und jungen Frauen* erdacht und erarbeitet wurden, konnten mit Erwachsenen erprobt, diskutiert und adaptiert werden, sodass sie schließlich gut in der Arbeit mit Jugendlichen einsetzbar sind.

In weiterer Folge werden in den nächsten Schritten jene Methoden, die in den vorherigen Formaten erarbeitet werden, im Rahmen der Erkenntniswerkstätten mit Multiplikator*innen betrachtet und reflektiert.

 

 

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Methoden

body rEVOLution! eröffnet Räume der Auseinandersetzung und der Beschäftigung mit Körperbildern und -normen weltweit. Dazu entstand ein Booklet mit Stickerblatt und weitere interaktiven Methoden, die von Jugendlichen, Multiplikator*innen, Lehrpersonen, Jugendarbeit, Personen aus Kirche und Gesundheit und Interessierten Personen benutzt/heruntergeladen werden können.

Ein perfekt unperfektes Booklet zum Entdecken, Mitmachen und Hinterfragen
Dieses Booklet soll helfen, Sehgewohnheiten zu ändern, gängige Stereotype und Geschlechterrollenbilder sichtbar zu machen und Körpernormen zu hinterfragen. Es geht nicht nur um Gewicht, Haare und Hautfarbe: Im Booklet finden sich viele verschiedene Themen, die wichtig sind, wenn wir über Körper sprechen, zum Beispiel Medien, Schönheitsideale, Sexismus, Rassismus, Geschlecht und sexuelle Orientierung, Menschenrechte, Behinderung und Alter.

 


Das body rEVOLution! Memory

Im body rEVOLution! Memory verstecken sich acht zu­sam­men­gehörende Paare mit jeder Menge in­te­res­santer Zusatzinfos. Das Memory kann online gespielt werden oder im Großformat im Verein Amazone ausgeliehen werden. 

 

Die body rEVOLution! Plakatserie
Die aus den Sujets im Booklet entstandene Plakatserie kann ausgedruckt werden und als Methode im Unterricht dienen.

 

body rEVOLution! activities
Die im Projekt entstandenen Bildungsformate und Materialien – die body rEVOLution! activities – möchten jene, die mit Jugendlichen arbeiten, dazu ermutigen, sich in ihrer Arbeit mit globalen Dimensionen von (geschlechter)stereotypen Körperbildern und -normen im Sinne des Globalen Lernens auseinanderzusetzen. Dafür werden gendersensible, partizipative, interaktive und diskursoffene Materialien zur Verfügung gestellt, die eine nachhaltige Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung fördern.
Download body rEVOLution!

 

Das body rEVOLution! Video

 

 

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body rEVOLution!

Geschlechterstereotype Körperbilder sind in Werbung und Medien allgegenwärtig, ihre Präsenz erreicht durch Soziale Medien eine neue Dimension. Nicht nur in Österreich, sondern auch in vielen Ländern des Globalen Südens werden dabei überwiegend eindimensionale Schönheitsideale transportiert, die von sexistischen und rassistischen Stereotypen geprägt sind. Diese Bilder erlegen gerade jungen Menschen – und insbesondere Mädchen* und jungen Frauen* – Normen auf und erzeugen Druck, diesen (Rollen-)Bildern, zum einen durch eine Anpassung oder Optimierung ihres Körpers, zum anderen durch geschlechtsspezifisches Verhalten, entsprechen zu müssen.

In einem ersten Schritt eröffnet body rEVOLution! Räume der Auseinandersetzung und der Beschäftigung mit Körperbildern und -normen weltweit. Hier forschen, recherchieren, diskutieren und hinterfragen Mädchen* und junge Frauen* unterschiedlicher Hintergründe in Workshops das Thema.

In einem nächsten Schritt fließen Erkenntnisse in die Erarbeitung von Bildungsformaten und Bildungsmaterialien für Jugendliche ein. Dann werden diese im Rahmen des Projekts sowohl mit Jugendlichen als auch mit Multiplikator*innen erprobt und in der Folge abgeglichen, überarbeitet und angepasst. In abschließenden Reflexions- und Erkenntnisschleifen werden die entworfenen Bildungsformate, Methoden und Materialien von Multiplikator*innen unterschiedlicher Bereiche, die bereits an Sensibilisierungs- und Erprobungsworkshops teilgenommen haben, diskutiert, reflektiert und auf ihre Anwendbarkeit hin erprobt.

In kreativen Prozessen erarbeiten Mädchen* und junge Frauen* außerdem eine interaktive Ausstellung, die Normen dekonstruiert und auf positive Weise sichtbar macht, wie Mädchen* und Frauen* weltweit Normen hinterfragen und selbst bestimmen, wie sie aussehen, leben und sein wollen. Projektbegleitend wird umfassende Öffentlichkeitsarbeit umgesetzt.

 Schriftzug BODY REVOLUTION!: bunte Großbuchstaben

 

body rEVOLution! wird mit plan:g – Partnerschaft für globale Gesundheit umgesetzt und von der Austrian Development Agency (ADA) sowie dem Land Vorarlberg und dem Land Tirol gefördert.

 

 

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