COVID-19 und Geschlecht. Erfahrungen, Emotionen und Politik in der Krise

Wo stehen wir mittlerweile in der Corona-Krise und welche Relevanz hat diese für uns, unsere Arbeit und das gesellschaftliche Geschehen? Dieser Frage wurde im Workshop für Multiplikator*innen aus Gender-, Mädchen- und Frauenarbeit nachgegangen: Persönliche Erfahrungen und emotionales Erleben wurden dabei mit gesellschaftlichen Entwicklungen in Beziehung gesetzt.

Etablierung von Dolmetscherinnenpools
in Frauen- und Mädchenberatungsstellen

Projekt . Sprachen

Frauen- und Mädchenberatungsstellen haben oft keinen Zugang zu professionellen Dolmetscherinnen* in der Region. Vor allem im ländlichen Bereich ist es schwierig, Dolmetscherinnen* in bestimmten Sprachen, die zudem in mädchen- und frauenspezifischen Themen geschult sind, zu finden. Zusätzlich fehlen die finanziellen und personellen Ressourcen für Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung – und somit der Zugang zur Beratung.

empowHER*

ein Peer Projekt von Mädchen* und jungen Frauen* zu geschlechtsspezifischer Gewalt

Das Kooperationsprojekt des Vereins Amazone und dem Mädchen*treff der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, gefördert durch das Bundeskanzleramt, beschäftigte sich über ein Jahr lang mit geschlechtsspezifischer Gewalt und stellte die Lebensrealitäten von Mädchen* und jungen Frauen* in den Mittelpunkt.

Dabei setzte empowHER* Maßnahmen, die Mädchen* und junge Frauen* dazu befähigen, ausgehend von ihren Lebensrealitäten Expertise aufzubauen und in der Folge, sowohl an Peers als auch an Erwachsene weiterzugeben. Die Inhalte und Erkenntnisse aus dem Projekt wurden im Juni 2022 vor interessierten Personen aus den Bereichen Schule, Sozial- und Jugendarbeit sowie Politik präsentiert.

Mut statt Wut!

Im Projekt Mut statt Wut! setzten sich Mädchen* im Rahmen von Workshops mit Inhalten, Kommunikationsformen und Symbolen rechter und rechtsextremer Bewegungen auseinander. Im speziellen gingen die Teilnehmerinnen* der Frage nach: Was ist rechts(radikal)? und legten dabei einen Fokus auf die Darstellung und Funktion von Frauen* und Mädchen* in diesem Bereich.

NMS Egg meets Verein Amazone

Die Neue Mittelschule Egg und der Verein Amazone setzen sich im Rahmen der zweijährigen Partnerinnenschaft das Ziel, Jugendlichen kreative und künstlerische Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Geschlechtergerechtigkeit zu ermöglichen.

BLAQ H meets Verein Amazone!

In BLAQ H meets Verein Amazone! soll K-Pop gemeinsam mit Mädchen* und jungen Frauen* aufgegriffen, aus intersektional feministischen Perspektiven behandelt und in kreativen Prozessen neu interpretiert und bearbeitet werden.

#stopviolence

Projekt . Videokampagne STOPiTAnlaufstellenSignal-for-Help . Broschüre Zwangsheirat

Niederschwellige Informations- und Sensibilisierungsangebote zu geschlechtsspezifischer Gewalt in Integrationskontexten

Mädchen* und Frauen* mit Migrations- oder Fluchthintergrund erhalten wenig zielgruppenadäquate Aufklärung zum Thema geschlechtsspezifischer Gewalt; darüber hinaus sind bestehende Angebote oft wenig niederschwellig und nur unzureichend auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet.

SHEclaim the streets!

Feministisches im öffentlichen Raum

Im Rahmen von SHEclaim the streets! plant der Verein Amazone Information, Sensibilisierung und Sichtbarmachung zu mädchen- und frauenrelevanten Anliegen und Forderungen im öffentlichen Raum in Vorarlberg im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt, im Rahmen von One Billion Rising am V-Day und am und um den Weltfrauentag.

NEINheißtNEIN

NEINheißtNEIN beschäftigt sich mit der Gewalt im öffentlichen Raum, insbesondere im Nachtleben. Die Formen von Gewalt von denen Mädchen* und Frauen* beim Ausgehen und auf den Wegen zu Bars und Lokalen betroffen sind, sind vielfältig. Mädchen* werden angefasst und angegrapscht, sie bekommen sexistische und sexuell anzügliche Bemerkungen sowie Catcalling auf der Straße zu hören, es wird ihnen bewusst Angst gemacht, sie werden verfolgt und psychisch wie körperlich belästigt.

Gleichheit in der Vielfalt

Projekt . Methodenmaterial

2017: Gleichheit in der Vielfalt 1 verfolgte das Ziel, sichere und geschützte Begegnungs- und Reflexionsräume für die Zielgruppe Mädchen* und junge Frauen* mit Fluchterfahrung zu initiieren, in denen das Thema Körper & Sexualität in unterschiedlichen Formaten bearbeitet wurden. Durch Vermittlung von medizinischem, kulturellem, gesetzlichem und politischem Fachwissen an die Zielgruppe einerseits und durch die Bewusstseinsarbeit für ein gender- und kultursensibles Arbeiten des Fachpersonals andererseits, wurden wichtige Grundlagen für ein gegenseitiges Lernen geschaffen. Die kontextspezifischen Ergebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse zeigten deutlich, wie wichtig eine prozessorientierte, zielgruppenerweiternde und intensive Auseinandersetzung mit dem Thema auf allen Seiten ist. Dabei spielen kultur- und gendersensible Methoden im Sinne einer achtsamen Vermittlungskultur eine wesentliche Rolle. Daraus resultierte eine lebensweltennahe Vermittlung, die wiederum als Grundlage für eine intensivere Bearbeitung und Auseinandersetzung von allen Beteiligten verstanden werden kann.

I kann's! I trau mer's zu! 3

ProjektKalender 2020VortragIndikatorenkatalogOnline KampagneOnline Portal
ChecklisteProjektfacts . ProjektpartnerInnen

Seit 2011 wird das Projekt I kann's! I trau mer's zu! zur Etablierung eines gleichmäßigen Zugangs von jungen Frauen* und Männern* zu den verschiedenen Lehrberufen umgesetzt. Fachlich begleitet vom Verein Amazone erarbeiteten die beteiligten Betriebe Julius Blum GmbH, Getzner Textil AG, GRASS GmbH, KRAL GmbH und Zumtobel Lighting GmbH Möglichkeiten, Mädchen* anzusprechen, sie in ihren Ausbildungszielen zu unterstützen und in ihrer beruflichen Zufriedenheit zu stärken. Zur Bewusstseinsbildung für technisch-handwerkliche Betriebe wurden die I kann’s!-Checkliste und der Indikatoren Katalog erstellt und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen realisiert.

Riddikulus

Im Projekt Riddikulus setzten sich Mädchen* im Rahmen von Workshops mit Inhalten, Kommunikationsformen und Symbolen rechter und rechtsextremer Bewegungen auseinander. Im speziellen wurde die Darstellung von Frauen- und Mädchenbildern in diesen Kontexten behandelt.

Basierend auf gesammelten Handlungs- und Argumentationsstrategien rechter Strömungen arbeiteten die Teilnehmerinnen* mit menschenverachtenden, rassistischen und antidemokratischen Inhalten, Symbolen oder Sprachelementen und besetzten diese in einem kreativen Prozess mit positiven und witzigen Inhalten. Ganz wie der Zauberspruch Riddikulus aus Harry Potter. In diesem Prozess entstanden Fotos, Objekte, Bilder, Texte und Plakate, die schließlich einer breiteren Öffentlichkeit beim Tag der Menschenrechte am 15.12. im Spielboden Dornbirn präsentiert und zugänglich gemacht wurden. Neben Mädchen* sprach Riddikulus so auch Jungen* und Multiplikator*innen an und wurde zum Austausch- und Vernetzungspunkt.

20 Jahre Mädchenarbeit

Im Projekt 20 Jahre Mädchenarbeit wurde im Laufe des Jahres 2018 eine Ausstellung konzipiert, gestaltet, umgesetzt und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Ausstellung GIRLstory 2*0 widmet sich der Mädchenarbeit der vergangenen 20 Jahre und gibt Einblicke in Entwicklungen, Umbrüche und Themen. Die Ausstellung macht außerdem sichtbar, welche Frage- und Problemstellungen heute noch relevant sind und wo es weiterhin großen Handlungsbedarf gibt. Themen sind etwa Arbeit und Beruf, Sexualität, Gewalt, Sexismus, Körperbilder und Vielfalt.

Lernraum der Zukunft

Projekt Module . Projektpartner*innen

Konzeptionierung eines Lernraums anhand erlebnisorientierter und chancengerechter Zugänge zu Technik und Forschung

Das Projekt Lernraum der Zukunft wurde im Rahmen der Ausschreibung der Forschungsförderungsgesellschaft Talente regional umgesetzt. Talente regional will junge Menschen für eine Karriere in der Forschungslandschaft begeistern.

Kinder und Jugendliche wurden über das Projekt Lernraum der Zukunft durch eine Vielfalt von partizipativen und konzeptionellen Methoden zur altersgerechten Auseinandersetzung mit technologischen und raumgestalterischen Entwicklung ihres idealen Lernraums befähigt. Sie hatten die Möglichkeit, einen an die Planungspraxis angelehnten, vollständigen Entwurfsprozess mitzudenken und selbstständig in Theorie und Praxis zu erarbeiten. Durch den Bezug zu ihrem eigenen Lebenskontext als Kindergartenkind, Schülerin* oder Schüler* entstand eine Motivation, sich auf diesen Prozess einzulassen und Wissen aufzubauen. Das Kennenlernen von Rolemodels aus technischen Disziplinen und Exkursionen zu gelungenen Gestaltungsprojekten bereicherten zusätzlich den Erfahrungsschatz für die beteiligten Kinder und Jugendlichen und verschränkten die Theorie mit der Praxis.

FAMME

Das FAMME-Netzwerk hat im Zeitraum 2012 bis 2014 eine Reihe von innovativen Materialien für die Berufsorientierung entwickelt, die heute mehr denn je einem breiten NutzerInnenkreis zur Verfügung stehen sollten. Der Verein Amazone entwickelte dazu im Teilprojekt Girls, Worx & Culture Methodik Materialien, mit dem Multiplikatoren und Multiplikatorinnen, Mädchen im Berufsorientierungsprozess mit und ohne Migrationshintergrund, Besucherinnen des Mädchenzentrums Amazone und Institutionen arbeiten können.

betrifft:frauen entscheiden

ProjektMädchenparlamentpolitisch:entscheidenErhebungenMedientutorial . Fachsymposium

Frauen sind in Entscheidungs- und Führungspositionen nach wie vor weniger vertreten als Männer. Das Interreg Projekt betrifft:frauen entscheiden wurde von November 2015 bis November 2017 im Auftrag des Referats für Frauen und Gleichstellung Vorarlberg, der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann des Kantons Graubünden und des Amts für Soziale Dienste – Fachbereich Chancengleichheit des Fürstentums Liechtenstein vom Verein Amazone und von Dr.in Eva Häfele in den Regionen Liechtenstein, Graubünden und Vorarlberg umgesetzt. Ziel war es, Mädchen und junge Frauen darin zu ermutigen und zu bestärken, sich für Entscheidungsgremien zu interessieren. Das Projekt sensibilisierte zur Situation von Frauen in Entscheidungs- und Führungspositionen und thematisierte gezielt Frauen- und Gleichstellungsthemen in den Medien. Unterschiedliche länderübergreifende Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass Frauen künftig in Führungs- und Entscheidungsgremien anteilsmäßig besser vertreten sind.

my future, my choice

In my future, my choice setzten sich Mädchen und junge Frauen mit und ohne Migrationshintergrund mit traditionell und kulturell geprägten Rollenbildern und Vorstellungen ihrer eigenen beruflichen Zukunft auseinander. Die kulturell bedingte Identität der Mädchen, ihre individuelle Lebenswelt, ihre Erfahrungen und Beobachtungen wurden über mädchenadäquate Zugänge mit dem Fokus auf gesellschaftliche und individuelle Lernerfahrungen aufgearbeitet und zugänglich gemacht. Die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten wurden dabei individuell als Stärke sichtbar und konnten auf dem Arbeitsmarkt verwertbar gemacht werden. Das Projekt sprach zudem Erwachsene im formellen und informellen Bildungswesen und die Öffentlichkeit an.

I kann's! I trau mer's zu! 2

ProjektIndikatorenkatalogOnline PortalChecklisteProjektfactsProjektpartnerInnen .
Vortrag Strunk

Von 2011 bis 2012 wurde das Projekt I kann's! I trau mer's zu! 1 von Julius Blum GmbH und GRASS GmbH zur Etablierung eines gleichmäßigen Zugangs von jungen Frauen und Männern zu den verschiedenen Lehrberufen umgesetzt. Fachlich begleitet vom Verein Amazone wurden Möglichkeiten für die beteiligten Betriebe erarbeitet, Mädchen anzusprechen und sie in ihren Ausbildungszielen und ihrer beruflichen Zufriedenheit zu unterstützen. Neben öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen – Workshops- und Maßnahmen zur Lehrmädchenförderung und -stärkung – wurden aktivierende Workshops in Schulen und betriebsinterne Schulungen umgesetzt. Zur Bewusstseinsbildung für technisch-handwerkliche Betriebe wurde die I kann's!-Checkliste erstellt. Die Lehrmädchen selbst waren die Kompetenzträgerinnen in allen Projektbereichen.

Bunt & Quer7

Projekt  . Girls4GirlsPeer EducationWorkshopsKulterbunte OutputsKulterbunte Landkarte Kulterbunte DownloadsKulterbunte Bibliothek . Kulterbunte Links

Bunt & Quer7 baut auf den interkulturelle Kompetenzen der Mädchen auf und nützt das verbindende Element der Medien. In Bunt & Quer7 wird der Begriff Medien, im Sinne von Medienkompetenz in Verbindung mit der kultursensiblen Kunstgestaltung der Mädchen gesetzt.

Das Ziel von Bunt & Quer7 ist die Vorbereitung für die Sichtbarmachung der kulturellen Identität, der individuellen Lebenswelt und der kulturellen Grenz- und Mischerfahrung in medialer und kunstvoller Ausdrucksform. Um dieses Ziel zu erreichen, bedient sich Bunt & Quer7 der bestehenden Nutzungsfeldern der realen, virtuellen und mobilen Räume.

betrifft:rollenbilder

Projektrollen:parkourrollen:quizrollen:clip

Es gibt viele Vorurteile und Stereotypen wie: Jungs sind technisch begabt und Mädchen spielen gerne mit Puppen oder Frauen sind verständnisvoll und Männer das starke Geschlecht. Die Klischees sind in unserer Kultur tief verankert und in allen Lebensbereichen zu finden. Sowohl die Wahl der Ausbildung und des Berufes, die familiären Strukturen und Gepflogenheiten, aber auch Werbung und Medien werden maßgeblich von Rollenbilder und Stereotypen beeinflusst und diese wiederum prägen uns.

Bunt & Quer6Button Türkisch inaktiv Button Englisch inaktiv Button Deutsch aktiv

Projekt . Bunt & Quer Mobil . Girls4Girls . Peer EducationEltern- und MultiplikatorInnenarbeit . WorkshopsKulterbunte OutputsKulterbunte LandkarteKulterbunte DownloadsKulterbunte Bibliothek

Das interkulturelle Mädchenprojekt des Vereins Amazone Bunt & Quer6 setzt neue Maßstäbe und geht innovativ auf veränderte Bedürfnisse und Herausforderungen ein.

Bunt & Quer6 breitet durch die Mobilität das umfangreiche Angebot für die landesweite und notwendige interkulturelle Mädchenarbeit aus. Das Ziel von Bunt & Quer6 AmazoneMobil ist es, das Angebot für alle Mädchen optimal erreichbar zu machen.

Girls Can Work It

Projekt . Workshops . Seminar

Das Projekt Girls Can Work It wurde von Juni 2014 bis Juni 2015 in enger Zusammenarbeit mit den Modellschulen Mittelschule Wolfurt und Mittelschule Bludenz mit dem Ziel der Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen hinsichtlich handwerklich-technischer Berufsfelder durchgeführt.

Ziel von Girls Can Work It war es, durch Förderung der Eigeninitiative von Mädchen, Talente zu wecken, neue Fähigkeiten und Stärken kennenzulernen, eigene Ideen selbstbestimmt umzusetzen und sie für die Zukunft zu stärken. Durch das Ausleben der eigenen Kreativität im Team wurden Zusammenhänge zum Berufsalltag aufgezeigt. Der Selbstwert der Mädchen wurde durch das Tun und die Rückmeldungen des Klassenverbandes aufgebaut und gestärkt.

mach es gleich: gender & schule

Projektmach es gleich!-Workshops . mach es gleich!-MappeProjektaktivitätenMitwirkende . Projekteckdaten

Das länderübergreifende Interreg IV Projekt mach es gleich: gender & schule setzte sich für mehr Chancengleichheit für Mädchen und Jungen, für den Abbau von Geschlechterrollenstereotypen und für die Förderung von Selbstbestimmung jenseits geschlechtsspezifischer Einschränkungen ein. In der Schule bedeutet die Genderperspektive, Mädchen und Jungen in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Interessen und Kompetenzen wahr zu nehmen, um ihre Potenziale zu fördern und um einengenden Rollenbildern entgegenzuwirken und so der Gleichstellung ein Stück näher zu kommen. Zentrales Anliegen im Projekt mach es gleich: gender & schule war es, Interesse zum Thema Gender zu wecken, Schulen für das Thema zu begeistern und in den einzelnen Regionen modellhaft umzusetzen.

Grrrlz Be Part & Ask

Mädchen finden sich in dem von erwachsenen Männern geprägten politischen Diskurs und der öffentlichen Kultur schwer wieder. Daher gibt der Verein Amazone dem mädchenspezifischen politischen Diskurs Raum und Gehör und ermöglicht im Projekt Grrrlz Be Part & Ask einen Dialog zwischen Politikerinnen und Politikern und den Mädchen.

Girls, Worx & Culture

Projekt . Methodenset . ProjektpartnerInnen . Ziele

Zur Unterstützung des Berufsorientierungsprozesses von Mädchen und Frauen mit migrantischem Hintergrund bedarf es Methoden, die der spezifischen Situation gerecht werden: Geschlechterrollen, Rollenbilder, Lebens- und Karriereplanung stehen mitunter stark in Widerspruch zu den gelebten Werten und Normen der Ursprungsfamilien. Oft wird daher ein sehr eingeschränktes Berufsspektrum in Betracht gezogen. Um gezielt Mädchen migrantischen Hintergrunds mit entsprechenden Berufsoptionen auszustatten, muss die Möglichkeit der Aufarbeitung der Gegensätze verschiedener Kulturen, Werte und Vorstellungen ermöglicht, Anknüpfungen der Berufsoptionen an die Lebenswelt der Mädchen eröffnet, begleitende Multiplikatoren und Multiplikatorinnen mit Know how und Kompetenz ausgestattet und Systeme anschlussfähig gemacht werden.

Bunt & Quer5

Projekt . Amazone triftt Eltern . Girls4Girls . Peer Education . Eltern- und MultiplikatorInnenarbeit  . Kulterbunte Workshops

Seit 2008 leistet der Verein Amazone einen Beitrag zur interkulturellen Mädchenarbeit. Im europäischen Jahr des interkulturellen Dialoges 2008 startete der Verein Amazone das Projekt Bunt & Quer und machte die Annäherung zum Thema Mädchenarbeit und Migration zum Schwerpunkt. Die Annährung geschah über die Erarbeitung der gemeinsamen Peer Kultur und durch Maßnahmen zur Sensibilisierung individueller Lebenswelten.

I kann's! I trau mer's zu! 1

ProjektRobertaTheaterpädagogikPlakatkampagne . I kann's!-EventVideo Vor(ur)teil?! . Checkliste

 

Auf kreative und innovative Art und Weise entdeckten von Jänner 2011 bis Dezember 2012 Schülerinnen gemeinsam mit Lehrmädchen aus den Betrieben Julius Blum GmbH und Grass GmbH die Arbeitswelt, tauschten Erfahrungen und Visionen aus und entwickelten Ideen für den Arbeitsplatz der Zukunft, der sich durch mädchengerechte Strukturen hervorhebt.

alls im grüana?

ein gemeindeübergreifendes Projekt

Die Treffsicherheit von Gesundheitsangeboten für Jugendliche in Vorarlberg zu erhöhen – das war das Ziel des gemeindeübergreifenden Projektes "Jugend trifft Gesundheit“.

In Vorarlberg gibt es eine Reihe von Angeboten zur Unterstützung des Gesundheitsverhaltens Jugendlicher. Diese werden jedoch von der Zielgruppe bislang nur lückenhaft angenommen. Durch die vernetzte Zusammenarbeit der Gemeinden Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Hohenems und Bludenz soll die Akzeptanz von Gesundheitsangeboten in den Regionen verstärkt werden.

Bunt & Quer4

Projekt . Girls4Girls . Peer Education . Bunt & Quer Dialoge . Expertinnenworkshops

Aufbauend auf den vorherigen Projektlaufzeiten von Bunt & Quer, lag der Fokus in Bunt & Quer4 auf der Intensivierung des direkten Dialoges, um die Geschlechtersozialisation von Mädchen mit Migrationshintergrund anschlussfähig zu gestalten. Dies geschah durch die Umsetzung der Empfehlungen, die aus der wissenschaftlichen Studie aus Bunt & Quer² erarbeitet wurden und der praktischen Erfahrung des Einsatzes der Peer Mädchen in Bunt & Quer³.

Bunt & Quer3

Projekt . Peer Education . movie & interaction . girls4girls . Olympiade . Medienevents

Während der Bunt & Quer3 Projektlaufzeit von 1. Jänner 2011 bis 31. Dezember 2011 wurden 1.234 Personen erreicht.

Im Bereich der interkulturellen Mädchenarbeit hat sich der Verein Amazone in den vergangenen Jahren als feste Bezugsgröße in der Vorarlberger Soziallandschaft etabliert. In vielen Projekten wurden mit Institutions- und Sozialpartnerinnen und Sozialpartner, mit Eltern, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und vor allem mit vielen Mädchen und jungen Frauen in diesem Bereich mutig neue Wege beschritten, Angebote gesetzt, Erfahrungen reflektiert und gemeinsame kulturelle Identitäten geschaffen.

my life.my money.my future

Während der my life.my money.my future Projektlaufzeit von 1. Jänner 2010 bis 31. Dezember 2011 wurden 1.149 Personen erreicht.

Erfahrungen aus diversen Berufsorientierungsprojekten des Vereins Amazone haben gezeigt, dass in Klassengemeinschaften der Anteil von Mädchen mit migrantischem Ursprung immer mehr zunimmt. In der Arbeit mit den Mädchen und jungen Frauen stellen wir immer wieder fest, dass die Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen, Rollenbildern, Lebens- und Karriereplanung stark in Widerspruch zu den gelebten Werten und Normen der Ursprungsfamilien stehen. Durch die oftmals nach wie vor sehr traditionellen Berufs- bzw. Lebensvorstellungen der Eltern erfolgt bei den Mädchen und jungen Frauen ein eingeschränktes Berufswahlverhalten. Zukunftsträchtige Berufe, wie zum Beispiel solche im technisch-handwerklichen Bereich, werden dabei kaum in Betracht gezogen.

Bunt & Quer2

Projekt . Workshops & Events . Karte . Peers . ReferentInnenpool . Downloads . Videoclips . Bibliothek . Links

Während der Bunt & Quer2 Projektlaufzeit von 1. Jänner 2009 bis 30. Juni 2010 wurden 548 Personen erreicht.

Im Vordergrund steht eine Weiterführung des Konzepts der Annährung zum Thema Mädchenarbeit und Migration während des „Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs 2008“. Der inhaltliche „rote Faden“ von 2008 zielte auf die Sensibilisierung individueller Lebenswelten und einem von Peers-Mädchen gemeinsam gestalteten Prozess der Enkulturation ab. Aufbauend auf den Ergebnissen gilt es nun das Gelernte und Ausgearbeitete zu verstärken und diese erlernten Handlungskompetenzen gezielt einzusetzen. So wird den interkulturellen Mädchenwelten ein Gesicht gegeben und sie nehmen öffentlichen Raum ein. In diesem Projekt wird eine wissenschaftliche Studie zu interkulturell gelebten Mädchenwelten durchgeführt, ein Mädchenfilm erstellt, ein Wissenspool zum Thema mit Peersmädchen und Fachreferentinnen ausgearbeitet, die in einem Integrationsraum verankert werden. Ihre gemeinsam gestaltete „Dritte Kultur“ wird somit ausgestaltet und sichtbar gemacht.

Auf der Suche nach dem Gender!

„Auf der Suche nach dem Gender!“ ist ein Kooperationsprojekt des Mädchenzentrums Amazone mit dem Autonomen Jugend- und Kulturzentrum Between, welches 2009 stattgefunden hat und von der Vorarlberger Jugendwohlfahrt im Rahmen der Gewaltprävention finanziert wurde.

 

girls & network

Jugendarbeiterinnen und Mädchen aus fünf Jugendeinrichtungen verknüpften Erfahrungen und Bedürfnisse und erstellten und handwerkliche Produkte in der Mädchenwerkstatt des Vereins Amazone. Neues wurde ausprobiert und spaßhaft wurden eigene Talente entdeckt. Gleichzeitig wurden nutzbringende Netzwerke gespannt und Anschlüsse für die eigene Zukunft geschaffen.

mut! - Mädchen und Technik:

mut!3 2007 - 2009 . mut!2 2004 - 2006 . mut!1 2002 - 2004

Entwickelt im Rahmen des österreichweiten Projektes „mut! – Mädchen und Technik“ (2002-2009) und wurde finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur im Rahmen von fForte sowie aus Mitteln der Bundesländer. (www.mut.co.at)
Ziel des Projektes war die Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen in Richtung handwerklich-technische und mediale Berufe zu erweitern. Die erste Projektlaufzeit ging vom Jahr 2002 bis 2004, die zweite vom Jahr 2004 bis 2006 und die dritte von 2007 bis 2009. In allen Projektdurchläufen wurden insgesamt 7.071 Personen erreicht.

Bunt & Quer1

2008 war das “Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs”. Interaktionen und interkulturelle Kontakte werden als Beitrag zum gegenseitigen Verständnis gefördert. Die Pluralität unserer multi-ethischen Gesellschaft spiegelt sich auch in der Kulturvielfalt der Mädchenarbeit wieder und bedarf des Einbezugs aller bunten und queren Mädchen.

girls & future

Mit „girls & future“ wurde im Jahr 2008 dem „europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs“ ein neues Projekt zur Förderung von interkulturellen Kontakten zwischen Mädchen mit und ohne migrantischem Hintergrund initiiert.

ready

ist ein österreichweites Berufsorientierungsprojekt für Mädchen der 6., 7. und 8. Schulstufe, das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur finanziert wurde. In 3 Projektdurchläufen von 2002 bis 2003, 2004 bis 2006 und 2007 wurde in zahlreichen ganztägigen Workshops für Mädchen, Eltern-Informations-Abende, Informations-Veranstaltungen und Fortbildungen für LehrerInnen insgesamt 1.073 Personen erreicht.

job.plan

Die Entwicklungspartnerschaft job.plan untersucht im Zeitrahmen von Juli 2005 bis Juni 2007 erstmals die spezifische Einkommenssituation in Vorarlberg und setzt eine Reihe von Maßnahmen zur besseren Gleichstellung von Frauen und Männern. Das Projekt job.plan wurde durch eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit begleitet, durch die zahlreiche MultiplikatorInnen informiert und sensibilisiert wurden. Die Sensibilisierung erfolgte auch in den zahlreichen und gut besuchten Fortbildungen für LehrerInnen und MultiplikatorInnen.
An zwei Workshops mit einer Dauer von je 3 Tagen nahmen insgesamt 63 Mädchen teil.

JobZoom

JobZoom wurde im Zeitraum Mai 2005 bis Oktober 2005 mit 3 Projektdurchläufen im Mädchenzentrum Amazone durchgeführt. Das Projekt JobZoom wurde vom Arbeitsmarktservice Vorarlberg (AMS) gefördert und unterstützte junge, lehrstellensuchende Frauen zwischen 15 und 18 Jahren in ihrer Berufsorientierungsphase und Stellensuche.
Insgesamt nahmen in den 3 Projektdurchläufen 36 Mädchen an dem mehrwöchigen Projekt teil.

Multimedia_Girls

Die erste Durchführung der Workshops Multimedia_Girls fand im Rahmen der „mädchen:impulstage“ im Jahr 2000, im Auftrag des Frauenreferats der Vorarlberger Landesregierung, statt. Später wurde das Projekt durch das Arbeitsmarktservice (AMS) Vorarlberg finanziert und in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in mehreren Regionen Vorarlbergs durchgeführt.

Ökotechnik

In den Jahren 1999 bis 2004 organisierte der Verein Amazone im Auftrag des Arbeitsmarktsservice (AMS) Vorarlberg Workshops im Bereich Ökotechnik. Durchgeführt wurden die Workshops von Fachfrauen des Vereins „Sunwork“ aus Wien.