girls & future

Mit „girls & future“ wurde im Jahr 2008 dem „europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs“ ein neues Projekt zur Förderung von interkulturellen Kontakten zwischen Mädchen mit und ohne migrantischem Hintergrund initiiert.

Durch das Projekt wurden Mädchennetzwerke im Klassenverband aktiviert und eine Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Zukunft geschaffen. „girls & future“ wurde in Kooperation mit der Hauptschule Markt in Hard mit 18 Mädchen der 3. Klasse durchgeführt.

Im ersten Workshop setzten sich die Schülerinnen mit unterschiedlichen Kulturen, kulturellen Hintergründen, traditionellen Geschlechterrollenbilder, ihren eigenen Stärken, Fähigkeiten, Wünsche und Träume für die Zukunft auseinander. Ein spannender Workshoptag, bei dem die Mädchennetzwerke im Klassenverband aktiviert wurden und Einblick in verschiedene Kulturen mit unterschiedlichen Werten und Bräuche erlangt wurde.

In der Werkstatt des Mädchenzentrums Amazone fand der zweite Workshop statt. Die Schülerinnen bauten sich unter fachlicher Anleitung einer Handwerkerin ihre eigene Schatzkiste. Dadurch hatten sie Gelegenheit ihre eigenen technisch-handwerklichen Fähigkeiten und Talente zu entdecken, Spaß beim Handwerken zu entwickeln und einen Einblick in handwerkliche Tätigkeitsfelder und neue Rollenmodelle zu erlangen. Mit großem Einsatz und Freude waren die Mädchen beim Workshop aktiv.

 

3 Mädels in kultureller Auseinandersetzung 2 Mädchen beim handwerklichen Arbeiten

 

Zusätzlich zu den zwei Workshopangeboten für die Mädchen wurden die Eltern mittels Elternbriefe über die Aktivitäten im Projekt informiert. Insgesamt wurden durch „girls & future“ 54 Mädchen und 36 Eltern und Lehrpersonen erreicht.

Das Projekt „girls & future“ wurde finanziert vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.