das große karriereLEIDER

Im Spiel das große karriereLEIDER erfahren fiktive Charaktere alltägliche Situationen in fiktiven Betrieben und ihrem Umfeld. Und wie der Titel des Spiels andeutet, sehen sich die Spielfiguren oft mit einem großen LEIDER konfrontiert. In diesen Situationen werden Benachteiligungen und Ungerechtigkeiten, aber auch Bevorzugungen erfahrbar gemacht. Die Stories der Charaktere regen im Spielverlauf zum Nachdenken und zur Reflexion an. Doch in diesem Spiel zu Ausbildung und technischen Berufen geht es um viel mehr als nur um Werkzeug und Maschinen. In das große karriereLEIDER nehmen Themen wie Diversität, Rassismus und Sexismus eine zentrale Rolle ein.

Brettspiel mit weißem Kegel und Würfel

Das Spiel das große karriereLEIDER kann im Verein Amazone ausgeborgt werden.
Download Spielanleitung

 

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Vortrag Männer und Gleichstellung

Die geschlechterreflektierende Arbeit mit Lehrjungen als Beitrag zum Kulturwandel im Unternehmen.

Frauensache? Erst in den letzten Jahren wurde Gleichstellung zunehmend auch als Thema von Männern gesehen. Das machte Geschlechtergerechtigkeit zu einem Anliegen für alle. Daraus ergibt sich die Frage, wie Chancengleichheit für alle Geschlechter in technisch- handwerklichen Betrieben erreicht werden kann und was es dafür (noch) braucht. Und: Warum ist es wichtig, auch Lehrjungen in Gleichstellungsprozesse miteinzubeziehen? Wo kann ich ansetzen? Was verändert sich dadurch?

Im Vortrag wurden zunächst Grundlagen der Jungen- und Männerarbeit skizziert, mögliche praktische Ansatzpunkte in Hinblick auf die Arbeit mit Lehrjungen diskutiert und Erfahrungen aus dem Projekt I kann’s! Steiermark vorgestellt. Die Veranstaltung wurde am 21. September 2020 online abgehalten.

 

Portrait Michael KurzmannVortragender: Mag. (FH) Michael M. Kurzmann 

Geschäftsleiter der Fachstelle für Burschenarbeit, Vorstandsmitglied im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark, Projektleiter von „HEROES® gegen Unterdrückung im Namen der Ehre. Für Gleichberechtigung in der Steiermark“, Lektor an der Karl-Franzens-Universität Graz und FH Joanneum Graz, Koordinator der Gender-Werkstätte (GeWe) im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark, Psychoanalytiker, Psychotherapeut, Sozialarbeiter



©Regine Schöttl

 

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Raumgestaltung

Aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeitsplatz im zweiten Projektjahr und den Vorschlägen und Wünschen der Lehrmädchen* bezüglich Raumgestaltung, entschlossen sich zwei der drei Partnerbetriebe, Räumlichkeiten in einem partizipativen Prozess mit Lehrmädchen* und teilweise auch Lehrjungen* umzugestalten. Lern-, Aufenthalts- und Kommunikationsräume, in der sich alle Personen gleichermaßen wohlfühlen, war dabei das Ziel. Die Räume sollten freundlich, einladend und aktivierend gestaltet werden, um eine lernfördernde und ansprechende Umgebung zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten war zentral, besonderer Wert wurde auf genderspezifische Fragestellungen gelegt.


Das Grazer Kollektiv die raumfrauen, bestehend aus einer Künstlerin* und einer Architektin* erarbeiteten gemeinsam mit den weiblichen* und männlichen* Lehrlingen sowie jungen Technikerinnen* die Wünsche und Ideen der Beteiligten. Dabei wurden Pläne gezeichnet, Modelle gebaut, Farbkonzepte, Wandgestaltung und Möblierung besprochen und erste Ideen umgesetzt. Auf Basis des erstellten gendersensiblen Raumkonzepts wurden und werden die Ideen und Wünsche in den Unternehmen umgesetzt.

 

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Projektbaum & Postkarte

Im Rahmen ihrer Projektmeetings erarbeiteten die Lehrmädchen* und Technikerinnen* die Idee eines Projektbaums als Präsentations-Tool für Berufsbilder und einer Lehre in den Partnerbetrieben. Anschließend wurden drei Bäume – für jeden Partnerbetrieb einer – gemeinsam mit den jungen Frauen* betriebsintern gefertigt. Die drei Bäume sorgten bei öffentlichen Auftritten für Aufsehen, weckten das Interesse an einer technischen Lehre sowie am Projekt I kann’s! Steiermark.

Gemeinsam mit den Lehrmädchen* und jungen Technikerinnen* der drei Partnerbetriebe wurde zudem eine I kann’s! Steiermark-Postkarte entworfen, welche bei sämtlichen Veranstaltungen der Betriebe und in Schulklassen aufgelegt und verteilt wurde. Durch den partizipativen Ansatz ist die Karte nach den Wünschen und Ideen der jungen Frauen* gestaltet worden.

 

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Jungenarbeit

Um die bereits erzielten Projektfortschritte im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit weiterzuentwickeln, war es sinnvoll und notwendig, die Lehrjungen* aktiv in I kann‘s! Steiermark miteinzubeziehen. Insgesamt 24 männliche* Lehrlinge aus allen drei Partnerbetrieben nahmen an vier Workshops teil. Thematische Schwerpunkte waren unter anderem Geschlechterrollen, Geschlechterstereotypen, Sexismus, Gleichstellung & Diversität, Kommunikation & Sprache, Privilegien vs. Kosten von Männlichkeit, Gender-Pay-Gap sowie Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit. So konnten die Lehrjungen* neue Perspektiven zu genderrelevanten Themen entwickeln und erhielten nähere Einblicke in die Ziele, Strategien, Wirkungsweisen und Nutzen des Projekts I kann’s! Steiermark.

15 Jungs sitzen rund um Konferenztisch

Die Workshopreihe fand von Februar bis Mai 2019 statt, wobei beim letzten Workshop auch die Lehrmädchen* und Technikerinnen* der drei Partnerbetriebe mit dabei waren. Am Ende der Workshopreihe fand eine Abschlusspräsentation für Interessierte der Partnerbetriebe statt: die Lehrmädchen* und Lehrjungen* stellten das Erarbeitete aus den Workshops vor und Projektpartner*innen präsentierten Ergebnisse und Erfolge aus der bisherigen Arbeit im Projekt.

Für die Umsetzung der Workshops war der Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark aus Graz verantwortlich.

Die I kann’s! Steiermark Betriebe geben im Booklet Checkliste Update Einblicke in einen Teil ihrer Projektarbeit. Gemeinsam mit dem Verein Amazone, MAFALDA und dem Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark widmeten sie sich einem Thema, das die Gleichstellungsarbeit nicht aus dem Auge verlieren darf: Die Arbeit mit jungen Männern*. Welche vielschichtigen Erfahrungen daraus gezogen wurden und wie sich Lehrjungen* mit Perspektiven und Anliegen junger Frauen* auseinandergesetzt haben, wurden übersichtlich in einem Booklet – und noch ausführlicher in einem Paper – zusammengefasst.

 

 

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