Bunt & Quer2

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Kulterbunte Workshops

In dieser Workshopreihe dreht sich alles verschiedene Kulturen auf der ganzen Wlelt, Fair Trade Produkten und die eigene Identität. Den Mädchen wird in den Workshops unter anderem

  • Austausch über die eigenen kulturelle Geschichte ermöglicht
  • die Unterschiede zwischen Fair Trade Produkten und "normalen" Produkten erklärt
  • und die eigenen Position im Zuge der globalen Herausforderungen reflektiert

Schokolade, 6. März 2009

2 Mädchen füllen warme Schokolade in Förmchen

Schokolade ist ein Produkt, welches bei jungen Mädchen sehr beliebt ist. Woraus besteht Schokolade jedoch? Solche und andere Fragen rund um das Thema Schokolade wurden in diesem Workshop erläutert.
Durch eine Kombination aus Spielen und kurzen Vorträgen wurden den Teilnehmerinnen in dieses Thema eingeführt. Die Mädchen wurden über das Leben, Arbeiten und die Arbeitsbedingungen auf einer Kakaoplantage aufgeklärt. Der Fokus dabei lag auch auf dem Begriff "Fair Trade". Unter anderem erfuhren sie, welche Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen einer Fair Trade Produktion gegeben sind. Außerdem produzierten die Mädchen aus fair gehandelten Materialen selbst Schokolade, was auf große Begeisterung stieß und viel Spaß machte! Mmmhh….

 

 

Fußball, 3. April 2009

fussball mit seinen Einzelteilen und WelkarteIn diesem Workshop hatten die Mädchen die Möglichkeit anhand von Spielen und Filmen herauszufinden, wie ein Fußball entsteht. Aus verschiedenen Materialien probierten sie selbst einen Fußball zu nähen und erfuhren dabei, wie mühevoll das ist. Außerdem wurden sie über die schlechten Arbeitsbedingungen der FußballherstellerInnen in Pakistan aufgeklärt und bekamen auch Bilder drüber zu sehen. Abschließend beantworteten sie wie im bekannten Fernsehspiel „1,2 oder 3“ Fragen über die Entstehung eines Fußballs und reflektierten so ihr neu gewonnenes Wissen. Tor!!!

 

Baumwolle, 22. April 2009

Jeans und die Entstehung einer Jeans-Hose standen im Mittelpunkt dieses Workshops. Durch den Film „Frauenüberleben“ in El Salvador, wurden den Teilnehmerinnen der „lange Weg einer Jeanshose“ näher gebracht. Bewusstmachung: Was ist mir wichtig beim Kauf meiner Kleidung?!!
Auf einer Landkarte wurden die Stationsbetriebe eingezeichnet, um zu erkennen, wo eine Jeans überall „herum reist“, und wie lang der Weg ihrer Herstellung ist, bis sie schlussendlich von uns angezogen wird.

 

Die Welt ist ein Geschenk, 29. Mai 2009

Blaues Tuch mit Weltkarte In diesem Workshop entdeckten die Mädchen „3 Geschenke“ der Erde. Geschenk Nummer 1 waren die Kontinente. Die Teilnehmerinnen stellten die Kontinente nach der Weltkarte zusammen und ließen so ein Weltbild entstehen. Dazu erzählten Mädchen mit Migrationshintergrund, von welchem Kontinent sie kommen und über Besonderheiten von dort. Dabei entstanden Gespräche über Urlaubserlebnisse und Urlaubsländer, bei denen sich die Teilnehmerinnen über ihre gemachten Erfahrungen austauschten. Das zweite Geschenk waren die Tiere. Die Mädchen errieten, auf welchem Kontinent welche Tiere zu finden sind. Geschenk Nummer 3 waren die Menschen. Dazu wurden Bilder von unterschiedlichen Menschengruppen gezeigt. Die Teilnehmerinnen sprachen über die Bedeutung von Sprache und ihre verschiedenen Einflüsse auf Namensgebungen der Menschen. Die Mädchen erzählten von ihren eigen Namen, dessen Bedeutung und wie sie dazu kamen.



Alles Banane – Fair Trade Banane, 17. Juni 2009 6 Mädchen sitzen um Weltkarte


Die Banane ist ein Produkt, das zwar von weit her kommt, aber hier trotzdem heute so günstig verkauft wird. Wie kam es dazu, dass die Banane früher so teuer war und nun so günstig ist? Dieser Frage wurde in diesem Workshop nachgegangen.
Durch die Kombination eines neoliberalistischen Spiels und Inputs, ergründeten die Mädchen, wie schlecht die Arbeitsbedingungen sind bzw. wie gering das Gehalt von ArbeiterInnen in Drittländern ist und auf Grund dessen die Banane so billig bei uns verkauft werden kann. Eine Strategie um dem entgegen zur wirken, bilden die Fair Trade Produkte. So wurde den Mädchen die Unterschiede – auch im Preis - von einer Fair Trade Banane zu einer normalen „Banane“ erklärt. Auf Grund dieses Wissens können sie zwischen Massenprodukten und “fair“ bezahlte Produkten unterscheiden und beim Einkaufen darauf achten.


fotoworkshop

Starke, selbstbewusste Mädchen - analoge schwarz/weiss Fotografie, 14. und 28. Oktober 2009

In einem zweiteiligen Workshop zum Thema „starke, selbstbewusste Mädchen“ wurde die strukturelle Gewalt an Mädchen und jungen Frauen in

gängigen Werbungen und Magazinen thematisiert. Im ersten Teil wurden durch Methodikmaterialien des Mädchenzentrums Amazone das gängige Schönheitsideal aufgezeigt, diskutiert und reflektiert. Ziel war es, die Mädchen zu sensibilisieren und so eine andere Herangehensweise von Fotografien von sich selbst aufzuzeigen. Nach einer Einführung in die Lichttechnik machten sich die Mädchen an die Arbeit. Beim Fotografieren stand das Motiv des selbstbewussten, starken Mädchens im Mittelpunkt.
Die 10 teilnehmenden Mädchen und junge Frauen thematisierten dabei auch ihre unterschiedlichen Migrationsgeschichten. Die Filme wurden anschließend im Amazonefotolabor entwickelt.
Im zweiten Teil des Workshops wurden die gelernten theoretischen Kenntnisse über Belichtung, Blendeneinstellung, das Verwenden des richtigen Filters und Fotopapiers in die Praxis umgesetzt. Nach dem Besuch der Fotoworkshops steht den Mädchen das Fotolabor während der Öffnungszeiten zur Verfügung.

 

 

Ich bin viele - mein Gesicht, mein Körper, meine Gedanken, 09. Dezember 2009

In verschiednen Übungen setzten sich Mädchen mit ihrer eigenen Identität und der Identität anderer auseinander. In einer Vorstellungsrunde konnten sich die Teilnehmerinnen fiktive Namen, Alter, Hobbies etc. ausdenken. Diese Übung diente zur Sensibilisierung von Bewertungen aufgrund von Äußerlichkeiten.
Identitäten-WorkshopDanach ging es darum, bekannte bzw. berühmte Persönlichkeiten anhand von Fotos zu erkennen, um den Mädchen aufzuzeigen, dass auch Frauen mit Migrationshintergrund erfolgreich und berühmt sind.
Es gab einen Erfahrungsaustausch, indem die Mädchen aus ihren eigenen Erfahrungen berichteten, wenn sie selbst über ihr Aussehen definiert werden.
Zwei Kurzfilme über Mädchen in unterschiedlichen Lebenswelten zeigten auf, dass in anderen Kulturen (Marokko und Spanien) teilweise sehr früh Pflichten und Verantwortung übernommen werden müssen.




Flower Power Revolution, 29. Mai 2010guerillia gardening



Der Workshop „Flower Power Revolution“ drehte sich um die Bewegung des „Guerilla Gardening“, welche sich als „Urbane Gärtnerinnen und Gärtner“ bezeichnen. Dabei werden brach liegende Flächen in Städten begrünt. „Guerilla Gardening“ hat sich von Großbritannien ausgehend verbreitet und wird vor allem in den Metropolen der westlichen Welt praktiziert. Im Workshop wurden aus Erde, Lehm, Wasser und Blumensamen Samenkugeln gefertigt, die zur Begrünung von Brachflächen verwendet werden können. Brachflächen zu begrünen heißt, sich eine Fläche auf eine gewisse Art und Weise anzueignen. Gerade Mädchen mit interkulturellem Hintergrund haben es oft schwerer, sich im öffentlichen Raum Platz anzueignen. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema „Guerilla Gardening“ und Raumaneignung wurde den Mädchen Mut gemacht, sich im öffentlichen Raum ihren Platz einzunehmen. Und natürlich erfuhren sie wichtiges rund ums Gärtnern.



stop racism!stop racism, 19. Juni 2010


Anhand von Kurzfilmen, Comic’s und Bildern wurde mit den Mädchen erlebnisorientiert die Themen Rassismus, Diskriminierung und Zivilcourage erarbeitet. Ziel des Workshops war, dass sich die Mädchen kritisch mit verschiedenen Aspekten des Phänomens Rassismus befassen, Ursachen und Folgen analysieren, ihre eigene Haltung überdenken und Strategien entwickeln, wie man Rassismus vorbeugen und sich schützen kann. Die Teilnehmerinnen waren gut für die Inhalte des Workshops zu motivieren und beteiligten sich interessiert und aktiv an den Übungen und Gesprächen. Insbesondere die Kurzfilme waren ein Highlight für die Mädchen. Die Filme wurden danach in der Gruppe besprochen und daraufhin Erlebnisse und Erfahrungen der Teilnehmerinnen diskutiert und reflektiert.

Das Projekt „Bunt & Quer2“ wird kofinanziert durch den Europäischen Integrationsfonds und:

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