Projekterfahrungen

artGIRLSculture7

2022 werden leerstehende Hausfassaden und Werbeflächen im Weiherviertel in Bregenz bespielt. Gemeinsam mit der Vorarlberger Künstlerin Christine Lederer arbeiten die Projektteilnehmerinnen* zu Körpervielfalt. Sie setzen sich mit klischeehaften, reduzierten Komplimenten zu Aussehen auseinander und erarbeiteten starke Statements, die im öffentlichen Raum bunt und groß sichtbar werden. Im weiteren Sinne war auch das Thema Raumaneignung und Platz einnehmen von Mädchen* und jungen Frauen* im öffentlichen Raum im Projekt zentral. Die Planung, Konzipierung und Organisation in Hinblick auf die Nutzung von Fassaden und Plakatwänden im Weiherviertel findet in Kooperation mit der PRISMA Unternehmensgruppe statt.

Mädchen bemalt Wand
Fotocredit: Lisa Pfefferkorn

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artGIRLSculture6

setzt sich mit Identität(en) am Thema Maske entlang auseinander. Die Maske ist gerade von nie dagewesener Aktualität. Die teilnehmenden Jugendlichen nutzen für die Auseinandersetzung Performance, Fotografie und Videoclips. Es entsteht eine Zusammenarbeit mit der ArtClass des Kunsthauses Bregenz, die Künstlerin Julia Fuchs begleitet den ersten Teil des Prozesses Performance und Fotografie. Im zweiten Teil setzen sich die teilnehmenden FLINT* Jugendlichen gemeinsam mit einer Theaterpädagogin mit dem Thema Maske auseinander und entwickeln eine Performance im öffentlichen Raum, setzen diese um und dokumentieren sie per Videoclip.

Junge Frau mit schwarzer Tüllkrause hält sich 2 Papiermasken vor das Gesicht
Fotocredit: Julia Fuchs

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artGIRLSculture5

Feminismus, die Verortung von Mädchen* und jungen Frauen* im Thema und die eigene Selbstwahrnehmung als Feministin* – all dies soll in Selbstporträts zum Ausdruck kommen. Das klassische „Selfie“ bekommt in einer kritischen und kreativen Auseinandersetzung einen neuen Anstrich und Hintergrund.

Die Mädchen* und jungen Frauen* beschäftigen sich mit Fragen wie: Was bedeutet es für mich, ein Mädchen* / eine Frau* zu sein? Wie wirkt sich das auf mein Leben aus? Welche Erwartungen gibt es an mich und meinen Körper? Es besteht die Möglichkeit, in kreative und künstlerische Prozesse der etwas anderen Art zu gehen. Im Rahmen des Projekts können sich die Jugendlichen in Workshops gemeinsam mit Künstlerinnen* kreativ auszutoben und bekommen Inputs und Inspiration für die Umsetzung der eigenen Ideen.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, die entstandenen Kunstwerke in der dreitägigen Ausstellung der Initiative Drei Schwestern – Feministische Frauen* Feldkirch im November 2020 zu präsentieren.


Fotocredit: Nina Pratter

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youngFEMALE*artists

Im Rahmen des Projekts artGIRLSculture4 präsentierten sich 2019 junge Künstlerinnen* und Kreativschaffende im Ausstellungsformat „Cultural Cul-de-Sac“ des Künstlers Mathias Kessler im Künstler*innenhaus Palais Thurn & Taxis. Die Medien reichten von Zeichnung, Malerei, Skulptur bis Illustration und repräsentierten die verschiedenen Interessen und Themen der Mädchen*. Die Jugendlichen bekamen die Möglichkeit, den gesamten Ablauf einer Ausstellung kennenzulernen, beginnend bei der Konzeption, über die Kunstproduktion, den Aufbau sowie die Bewerbung der Veranstaltung. Sie machten mit ihrer Kunst auf ihre Anliegen, Interessen und Talente aufmerksam und präsentierten sich einer breiten Öffentlichkeit.

6 schwarz-weiße Comics auf weißer Wand

Bild von Mädchen, das in Pfütze steht

12 BesucherInnen in Ausstellungsraum

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Street Harassment

artGIRLSculture³ versteht sich als Kunstprojekt und ermutigt Mädchen*, sich in einem kreativen Prozess mit der eigenen Persönlichkeit und Biografie auseinanderzusetzen. Mädchen* werden angeregt, ihre kreativen und künstlerischen Fähigkeiten einzusetzen und sie weiterzuverfolgen. artGIRLSculture³ unterstützt Mädchen* dabei, sich als gestaltende Akteurinnen* der Gesellschaft wahrzunehmen und anzuerkennen.

artGIRLSculture³ verschmilzt 2018 kreative Ideen mit aktivistischen Inhalten zum Thema Street Harassment – Belästigung im öffentlichen Raum. Dafür setzten sich die Teilnehmerinnen* kunstvoll und ausdrucksstark in Szene. Das Fotoshooting mit der Fotografin Xenia Dürr wurde von der Filmemacherin Julia Katharina Heller begleitet. Darin bearbeiten Mädchen* ihre Erfahrungen und Gedanken zu Street Harassment. Sie sagen ihre Meinung, nehmen Stellung und lernen, sich zu solidarisieren. Das Ergebnis sind außergewöhnlich aussagekräftige Statements und selbstbewusste Fotos. Missverständnis ausgeschlossen: Whatever I wear, wherever I go, yes means yes and no means no!

Video Street Harassment

Foto: Mädchen hält Banner: Kein Streichelzoo!Foto: Mädchen hält Banner: Whatever I wear, wherever I go, yes means yes and no means no!
Fotos: Xenia Dürr

Logoleiste

 

Sexismus

Sieben Mädchen* und junge Frauen* im Alter von 13 bis 20 Jahren haben 2017 in den Räumlichkeiten des Vereins Amazone beim zweitägigen Workshop zum Thema Sexismus gearbeitet. Begleitet von der Künstlerin Anna Haslwanter und der Workshopleiterin Cornelia Zaworka-Hagen sind die Teilnehmerinnen* nach einem kurzen Kennenlernen direkt ins Thema eingestiegen.

„Was ist Sexismus für mich? Ist der Begriff positiv oder negativ besetzt? Welche Gefühle und Erfahrungen bringe ich damit in Verbindung?“ Das waren die Fragen, die den entstandenen Kunstwerken zugrunde liegen. Bei der Young Art Culture am 24. Juni 2017 waren die Kunstwerke zu bestaunen.

5 Mädchen knieen am Boden und Beschriften Plakat mit SEXISMUS

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Infos und Kontakt:

Christine Dünser
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+43 5574 45801