Projekterfahrungen
Seit 2007 wurden folgende Jugendsozialarbeitsprojekte durchgeführt:
girls*only goes FLINT*
Themenschwerpunkt 2021: girls*only goes FLINT* will 2021 durch Sensibilisierung, Wissensvermittlung und Angebote die Zugänge für und mit lesbischen, trans*, nichtbinären und inter* Jugendlichen erleichtern, eröffnen und vertiefen. Die Begrifflichkeit FLINT* und seine Bedeutung soll bei Besucherinnen*, Mitarbeiterinnen* und in der Gestaltung der Angebote sowie in der Sichtbarkeit nach außen, neben dem Asterisk in Denken und Handeln verankert werden.
city.riot.grrrlz*reloaded
Themenschwerpunkt 2020: city.riot.grrrlz*reloaded führt die bereits durchgeführten Jugendsozialarbeitsprojekte Update. und city.riot.grrrlz* vertiefend zusammen. Das Projekt integriert zudem Erfahrungen aus #followme – Sicherheit durch Medienkompetenz in die Mädchenarbeit des Vereins Amazone. Räume markieren Beteiligung, Sichtbarkeit und Teilhabe von Personengruppen an gesellschaftlichen Prozessen und Entwicklungen. Aus der Forschung wissen wir, dass Mädchen* öffentliche (sowohl analoge als auch digitale) Räume noch immer in einem weitaus geringeren Ausmaß als Jungen* nutzen und gestalten. city.riot.grrrlz*reloaded greift die Bedürfnisse aus dem Projekt 2019 auf (weitere Aktionen im öffentlichen Raum, Mitarbeiterinnen* lernen sozialräumliche Methoden kennen etc.), vertieft und verankert das Thema der gleichberechtigten Teilhabe von Mädchen* an öffentlichen Räumen. Das Verständnis von öffentlichen Räumen weitet sich von analogen auf digitale Räume aus. So fokussiert city.riot.grrrlz*reloaded auch die Partizipation von Mädchen* in digitalen Räumen und vermittelt gewaltpräventive Handlungskompetenzen in digitalen Welten.
city.riot.grrrlz*
Themenschwerpunkt 2019: Anhand unterschiedlicher Methoden, wurde die Stadt für Mädchen* als nutzbarer Freizeitraum sichtbar und spürbar, damit dieser selbstbestimmt und dauerhaft in Anspruch genommen werden kann. Mädchen* bekamen Strategien der Raumverteidigung vermittelt und sie planten Aktionen, an denen sie ihre Orte für sich einnehmen. Im Prozessverlauf, der stark partizipativ ausgerichtet war, wurde sichtbar, welche Orte eine hohe Attraktivität für Mädchen* haben und welche Maßnahmen zur Inanspruchnahme gesetzt werden können, um Zugänge nachhaltig zu erleichtern.
Update.
Themenschwerpunkt 2018: Besucherinnen* und Peer Mädchen* überprüften die bestehenden Angebote des Mädchenzentrums Amazone hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und Erreichbarkeit. Die Mädchen* stellten ihr Expertinnenwissen zur Verfügung, um ein möglichst umfassendes und zeitgemäßes Update der virtuellen und realen Angebote vorzunehmen. Strukturelle Benachteiligung als Gewalterfahrung standen 2018 im Vordergrund.
Projekt X
Themenschwerpunkt 2017: Intersektionale Gewaltprävention. Identitätsmerkmale von Menschen, damit verbundene Ausgrenzungs- und Bevorteilungsmechanismen, Macht- und Dominanzverhältnisse, denen Individuen ausgesetzt sind und die Auswirkungen, die damit einhergehen waren Thema von Projekt X. In Workshops mit Jugendlichen wurden diese Themenstellungen bearbeitet, Jugendarbeiter*innen wurden sensibilisiert sowie intersektionale Methoden für die gewaltpräventive Arbeit mit jungen Menschen an Multiplikator*innen weitergegeben.
Do it herself – politics!
Themenschwerpunkt 2016: Politische Partizipation – selbstbestimmtes Handeln, Raumbesetzung, politische Teilhabe und kritische Auseinandersetzung mit der politischen Dimension von Sex, Gender, Race und Körper im Kontext gesellschaftlicher und materieller Teilhabe.
Do it herself reloaded!
Themenschwerpunkt 2015: Partizipation und Selbstwirksamkeit – Vertiefung des Vorgängerprojekts vor allem auch hinsichtlich der selbstbestimmten Nutzung und Gestaltung der AmazoneRäume und Angebote.
Do it herself!
Themenschwerpunkt 2014: Partizipation und Selbstwirksamkeit – Vermittlung von Knowhow an Peer Expertinnen* und Ausbildung von Peer Expertinnen*. Peers lernten Workshopinhalte zu entwickeln, umzusetzen und auszuwerten. Informelle Bildung von Peer zu Peer wurde gefördert. Angebote des Vereins Amazone und insbesondere des Mädchenzentrums wurden verstärkt durch die Zielgruppe selbst mitgestaltet und durchgeführt.
be part & act!2
Themenschwerpunkt 2013: Partizipation und Selbstwirksamkeit – Weiterentwicklung des Vorgängerprojektes mit dem Fokus auf die Partizipation von Mädchen* in öffentlichen Räumen.
be part & act!
Themenschwerpunkt 2012: Partizipation und Selbstwirksamkeit – be part & act! förderte die Ausbildung von Peer Expertinnen* in den Bereichen Mitsprache, Entscheidungskompetenz, Demokratieerfahrung und Konfliktlösungskompetenzen.
Girls Media Check!
Themenschwerpunkt 2011: Medien und Gewalt – vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen Cybermobbing, Selbstdarstellung im Internet und Sexualverhalten im Kontext neuer Medien.
Girrl Zines gegen Gewalt!
Themenschwerpunkt 2010: Strukturelle Gewalt – Auseinandersetzung mit Rollenstereotypen in den Printmedien und Sichtbarkeit von Mädchen* und Frauen* in den Medien. Die Mitgestaltung von Medien durch Mädchen* und junge Frauen* wurde gefördert.
Auf der Suche nach dem Gender!
Themenschwerpunkt 2009: Strukturelle Gewalt – Kooperationsprojekt mit dem Autonomen Jugend- und Kulturzentrum Between im gemischtgeschlechtlichen Kontext. Die Teilnehmenden wurden zur Wahrnehmung von struktureller Gewalt sensibilisiert. Geschlechtsbezogene Benachteiligungen wurden aufzeigt.
Laut & Stark
Themenschwerpunkt 2008: Mädchen* und öffentlicher Raum – Vertiefung und Ausweitung der Raumverteidigung. Vermittlung von Methoden an Jugendarbeiterinnen* und Mädchen* aus den Vorarlberger Jugendhäusern.
Raumverteidigung
Themenschwerpunkt 2007: Präsenz von Mädchen* im öffentlichen Raum.
Die Projekte der Jugendsozialarbeit werden finanziert
von der Kinder- und Jugendhilfe Vorarlberg.
Infos & Kontakt
Brigitte Stadelmann
+43 5574 45801
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